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Tanah Lot

Artikel von balier.info

"Tanah Lot" gehört zu einem der wichtigsten Touristenmagnete Balis, weshalb er regelmäßig überlaufen ist. Geschätzt wird er vor allem wegen seiner Lage, da er direkt am Strand liegt und zur Zeit des Sonnenuntergangs in ein malerisches Licht getaucht wird. Allerdings können sich die Touristen nur im äußeren Teil des Tempelkomplexes umsehen, da der innere Bereich, wie bei fast allen Tempeln in Bali, während der Zeremonien nur von Hindus betreten werden darf, um die Gebete und Meditationen nicht zu stören. Vor einigen Jahren war dies noch anders, doch leider mussten sich die Balier zu diesem Schritt entschliessen, nachdem es einige störende Zwischenfälle durch Kamaras und Blitzlichtgewitter gegeben hat.

Der Bau der Anlage wird dem javanischen Hindupriester Danghyang Nirartha (auch Pedanda Sakti Bau Rau genannt) zugerechnet, der am Ende des 15. bzw. Anfang des 16.Jahrhunderts im Rahmen seiner Flucht vor dem vorrückenden Islam nach Bali gelangt sein soll. Nach den Überlieferungen soll er einem Licht aus westlicher Richtung gefolgt sein, welches ihn zu einer kleinen beschaulichen Insel führte. Nachdem er dort gerastet und meditiert habe, so die Legende, seien immer mehr seiner Schüler erschienen, woraufhin er sich entschied, an dieser Stelle einen Tempel zu errichten.

Für die Hindus ist die Gebetsstätte von Tabanan aber vor allem deshalb von Bedeutung, weil sie einerseits regelmäßig von Meeres-Schlangen aufgesucht wird, die nach hinduistischen Glauben als heilige Tiere gelten und andererseits fasziniert, da aus ihrem Stein eine Quelle mit Süßwasser entspringt, obwohl die Insel zumindest bei Flut komplett von Salzwasser umschlossen ist.

Die Schlangen leben tagsüber in der Höhle der Ular Suci, welche durch einen Priester bewacht wird und kriechen in der Nacht zurück ins Meer bzw. in den vorstehenden Tempelfelsen. Die Legende besagt, dass der Begründer des Tempels aufgrund seines Erfolges und Glaubenseinsatzes Schwierigkeiten mit den örtlichen Priestern bekam und daraufhin seinen Gebetsschal in eine Schlange verwandelte, die den Tempelkomplex bewachen sollte, was sie auch in der heutigen Zeit noch immer tut.

Das Reptil gehört zu den tödlichen Seeschlangen, deren Dosis dreimal stärker als das Gift einer Cobra ist. Gemäß den Priestern, welche die Schlangen bewachen, sollen sie aber noch nie jemanden gebissen haben.

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