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Ubud

Artikel von balier.info

Ubud ist das kulturelle Zentrum Balis mit ca. 30.000 Einwohnern. Die Stadt liegt etwa 30 km nördlich von der Inselhauptstadt Denpasar entfernt. Sie gilt vor allem deshalb als Zentrum der Kunst, weil sich hier neben unzähligen Tanzgruppen auch zahlreiche Gallerien, Museen (z.B. Puri Lukisan) und Kunsthandwerker etabliert haben.

In der internationalen Kunstszene ist Ubud bereits seit Jahrzehnten ein Begriff. So ist der Ort vor allem seit den 1920-er Jahren bekannt, als er zum Aufenthaltsort für viele bedeutende Künstler wurde. Zu den großen Namen, die dort aktiv waren, zählen der Musiker und Maler Walter Spies sowie der Maler Rudolf Bonnett, welche auf Bali die Künstlervereinigung „Pita Maha“ begründeten und seit 1927 bzw. 1929 auch dort ihren Wohnsitz hatten. Eine weitere Persönlichkeit der Insel ist Vicky Baum, welche dort unter anderem mit der Hilfe von Walter Spies ihren international bekannten Roman „Liebe und Tod auf Bali“ schrieb, der die Lebensweise der Balier in beeindruckender Weise schildert und dadurch unmittelbar ein Verständnis für die Lebensweise der Inselbewohner vermittelt.

Durch die noch immer wachsende Rolle als Kulturzentrum hat sich Ubud auch verstärkt als Fremdenverkehrsregion entwickelt. Gab es früher fast nur kleinere Hotels und Pensionen, die vor allem von Backpackern (Rucksacktouristen) frequentiert wurden, finden sich mittlerweile auch viele Hotelanlagen, die teils internationalen Ketten zugehörig sind, im Ort. Des weiteren sind infolge dessen auch viele Restaurants entstanden, die sowohl mit balischer, wie auch internationaler Küche den Gaumen der Gäste verwöhnen.

In der Nähe von Ubud liegen darüber hinaus ebenfalls viele Orte, die im Zusammenhang mit der balischen Kunst zu sehen sind. Besondere Bedeutungen haben hier vor allem die Ortschaften Peliatan mit seinen vielen Tanz-Ensembles und Mas, wo hervorragende Holzschnitzarbeiten gefertigt werden. Aber auch die Textilkunst und die Malerei nehmen in Ubud und Umgebung einen maßgeblichen Stellenwert ein.

Höhepunkte des Ortes sind der Palast, der noch heute von der königlichen Familie bewohnt wird und der Monkey-Forest, der sogenannte Affenwald. Dabei handelt es sich um das Areal, welches sich um den Tempel der Toten, Pura Dalem, herumgruppiert. In Bali gibt es in jedem Ort mindestens 3 verschiedene Tempel, der erste ist der Pura Desa, der Dorftempel, welcher zum Feiern von Festen genutzt wird und in dem Ratsversammlungen abgehalten werden. Der zweite ist der Pura Puseh, der dem Himmel, dem Ursprung aller Energien gewidmet ist und schlussendlich ist da der bereits angesprochene Pura Dalem, welcher für das Totenreich angelegt wird. Auch in dieser Konstellation zeigt sich einmal mehr die balische Lebensphilosophie, die bemüht ist, die Kräfte des Universum im Gleichklang zu halten und Gut und Böse, Leben und Tod gleichrangig zu behandeln.

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Weitere Orte in Zentralbali

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Peliatan & Mas

Gunung Kawi

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