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Glaubensgrundsätze

Artikel von balier.info

Die Hindu-Dharma-Religion kennt fünf Grundprinzipien, die jeder Gläubige für sich verinnerlicht hat.

Das erste ist der Glaube an den Schöpfer, die große, ganze Energie, den einzigen und ewigen Gott.

An zweiter Stelle steht der Glaube an Atman, die ewig lebende Seele.

Als drittes kann der Glaube an das Kharma-Phala gezählt werden, das Gesetz des Kharma. Es beruht darauf, dass jede Aktion eine entsprechende Reaktion hervorruft. Aus diesem Grund sind die meisten Balier ehrliche Menschen, da sie im Fall einer Lüge oder eines Diebstahls damit rechnen müssen, selbst Opfer solch einer Handlung zu werden.

Viertens kann hier der Glaube an Punarbhawa, die Wiedergeburt erwähnt werden.

Abschliessend wäre noch der Glaube an Moksa, die Wiedervereinigung mit dem "Ewigen Geist" zu nennen, die jeden Gläubigen erwartet, wenn er seine Vollkommenheit erreicht hat. Bis er diese jedoch erlangt hat, wird er stets wiedergeboren.

Wie in Indien, so sind auch im balinesischen Hinduismus die mythischen Epen Mahabarata und Ramayana anzutreffen, die von den Taten und Leiden des Königs Rama und seiner Frau Sita erzählen.

Auch hier gibt es den Kampf zwischen Gut und Böse, Geistern und Dämonen.

Das Gute wird auf Bali in Form des Barong ausgedrückt, einem Dämon der den Menschen hilft. Das Böse wird durch die Dämonenhexe Rangda symbolisiert. Beide Seiten kämpfen stets miteinander. Am Ende jedoch gewinnt niemand.

Denn für die Balier ist eines absolut sicher: Das das eine nicht ohne das andere existieren kann. Aus diesem Grund werden auf Bali auch beiden Seiten des Lebens Gaben dargebracht, indem die Menschen sowohl den Dämonen der schwarzen als auch den Göttern der weissen Seite opfern. Und so leben sie in dem ständigen Bemühen, die Hamonie zwischen beiden Kräften herzustellen.

Weitere Links

Nyama Braya Bali

Die balinesischen Gemeinden in Deutschland veranstalten regelmäßige Festiviäten und Tempelzeremonien. Exemplarisch sind hier einige Internetadressen von Veranstaltungsorten mit Tempelanlagen aufgeführt, zu denen neben den "Gärten der Welt" in Berlin auch das Völkerkundemuseum in Hamburg zählt.

Tri-Hita-Karana-Tempel Berlin

Sangga-Bhuwana-Tempel Hamburg

Gärten der Welt Berlin

Völkerkundemuseum Hamburg

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